01/11/2016

Wegebau Hohe Schrecke im Gang

(c) IPU
Ein zukünftiger Wanderweg entlang eines Feldrains bei Hauteroda vor der Instandsetzung. (c) IPU

Um die Natur- und Kulturlandschaft der Hohen Schrecke ganzjährig erlebbar zu machen, plant die Naturstiftung David gemeinsam mit dem Verein „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft e.V.“ den Ausbau eines Wander- und Radwegenetzes inkl. Beschilderung.

Für die Umsetzung des Besucherlenkungskonzeptes im Naturschutzgroßprojekt „Hohe Schrecke“ besteht die Erfordernis, Instandsetzungsmaßnahmen und Wegebau von Teilabschnitten der Rad- und Wanderwegen durchzuführen, um die ausgewiesenen Wege ganzjährig erlebbar nutzen zu können. In diesem Zusammenhang wurden alle Wege begutachtet und Mängel an Teilabschnitten festgestellt.

Die Umsetzung der Baumaßnahmen erfolgt in mehreren Losen. Baubeginn von Los 1 war der 01.11.2016. Die vorgesehenen Instandsetzungsmaßnahmen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

 

  • Abziehen der Wege und Pfade, Profilierung und Modellierung der Wege, Planum herstellen;
  • Einbau von Schotterrasengemisch bestehend aus zertifiziertem Bodenmaterial und Oberboden vermischt, Ansaat und Anwalzen einer Regio – Saatgutmischung für Grünland;
  • Anlage von unbefestigten Entwässerungsmulden in das Wegebankett;
  • Aussaat und Anwalzen einer Regio – Saatgutmischung für Grünland;
  • Einbau von zertifiziertem Bodenmaterial;
  • Einbau einer Mulchschicht aus Holzhackschnitzel als Deckschicht für Wanderpfade;
  • Rückschnitt von Strauchflächen und Strauchwerk.

Auf insgesamt 55 Wegeabschnitten in der Hohen Schrecke sind Instandsetzungs- sowie Baumaßnahmen geplant.

IPU fungiert projektbegleitend als beauftragtes Planungsbüro für die Naturstiftung David und ist für die Planungsvorbereitung und -umsetzung zuständig.