LBP und Wiedernutzbarmachungsplan für einen Kalksteintagebau in Deuna
Für den bestehenden Tagebau wurde eine Erweiterung geplant. Im unmittelbaren Umfeld befindet sich das Naturschutzgebiet „Keulaer Wald“ mit einzigartigem Rotbuchenplenterwald. Dieser Bereich musste besonders geschützt werden. Vor der Inanspruchnahme als Tagebau wurden die Flächen als Wald genutzt. Deshalb bestand das Ziel, als wesentliche Nachnutzung wieder Waldflächen anzulegen.
Darüber hinaus war der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung genüge zu leisten. Hierfür boten sich insbesondere die südexponierten Steinbruchwände und deren vorgelagerten Bereiche an. So wurden hier offene Kalksteinwände mit unterhalb liegenden Standgewässern vorgesehen. Andere Steinbruchränder sind als flachere und steilere Böschungen mit Sukzessionsflächen wie auch Waldpflanzungen zu entwickeln.