UVS, LBP und FFH-Verträglichkeitsprüfung für Neubau der L 1079 Nordanbindung Gera
Ziel der Umweltverträglichkeitsstudie war das Herausfinden der umweltverträglichsten Variante vom Ende der Osttangente Gera südlich der A 4 bis zur B 2 nördlich von Gera. Dabei sollte der günstigste Anbindepunkt für eine neue Anschlussstelle an der A 4 ermittelt werden. Ein Hauptproblem ergab sich durch die zwangs- läufige Querung des Fließgewässers Brahme, welches in großen Teilen als FFH-Gebiet „Brahmeaue“ vom Freistaat Thüringen ausgewiesen wurde. Neben den Resten von naturnahen Erlen- Eschenwald-Beständen kommt hier der Eremit (Holzkäfer) als prioritäre Art gemäß FHH-Richtlinie mit besonderer Bedeutung für Ostthüringen vor.