Initiierung von Eigendynamik erforderlich
Zweites Werkstattgespräch „Roda“ in Tröbnitz
Herstellung der Durchgängigkeit erforderlich
Erstellung eines Maßnahmenprogramms für 9 Oberflächenwasserkörper Ostthüringens
Ziel der EU-Wasserrahmenrichtlinie war es, bis 2015 einen „guten Zustand“ der Gewässer zu erreichen. Hierfür waren bis 2009 flussgebietsbezogene Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme zu erarbeiten und bis 2012 umzusetzen. Im Maßnahmeprogramm sollen Maßnahmen zusammengestellt werden, mit denen möglichst effektiv unter Nutzung des Potentials zur eigendynamischen Entwicklung, die notwendige Struktur und Durchgängigkeit erreicht werden konnte. Weil die massiven Defizite in Gewässerstruktur und Durchgängigkeit nicht bis 2015 beseitigt werden konnten, wurden sogenannte „Schwerpunktgewässer“ ausgewählt.
Das Staatliche Umweltamt Gera war für die Erarbeitung des Maßnahmenprogramms für die Schwerpunktgewässer in Ostthüringen verantwortlich. IPU hatte den Auftrag, die bereits vorliegenden Vorschläge hinsichtlich „Struktur“ und „Struktur und Durchgängigkeit“ zu prüfen sowie um weitere erforderliche Maßnahmenvorschläge zu ergänzen. Hierbei war überwiegend auf vorhandene Daten zurückzugreifen und im Einzelfall eine Vor-Ort-Prüfung erforderlich.
Weiterhin war IPU mit Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der zweiten Werkstattgespräche betraut. Dabei wurden alle Maßnahmenvorschläge mit den Betroffenen diskutiert und anschließend die erhaltenen Hinweise und Einwände in das Maßnahmenkonzept eingearbeitet. Alle Maßnahmenvorschläge wurden außerdem hinsichtlich ihrer Kosten und Wirkungen eingeschätzt sowie in einer Datenbank (GSK-DB) erfasst.