Wasserwanderer auf der Saale bei Kahla

Rast- und Anlegestelle in Holzbauweise

Grundriss der Rampe

Planung der touristischen Infrastruktur zur Entwicklung des Tourismussegmentes Wasserwandern auf der Saale in Thüringen

Mit dem Projekt „Wasserwandern auf der Saale in Thüringen“  wurden grundlegende Voraussetzungen für einen attraktiven Kanutourismus von Hirschberg bis Großheringen geschaffen. Um eine Planung aus einer Hand zu gewährleisten, wurde IPU mit der Ingenieurplanung von der Vorplanung bis zur Baubetreuung sowie mit der Projektkoordinierung beauftragt. Neben der Ingenieurplanung wurden regionale Gesprächsrunden durchgeführt, an denen verschiedene Interessengruppen, wie Wehrbetreiber, Angel- und Fischereivereine, der Thüringer Kanuverband sowie regionale Wassersportverbände aber auch Bootsvermieter und touristische Anbieter teilnahmen. Mit Hilfe von Fördermitteln des Landes und der EU  wurden entlang von insgesamt ca. 150 Fluss-km Ein- und Ausstiegsstellen, Umtragestellen an Wehren sowie Rast- und Anlegestellen gebaut.  Weiterhin wurde ein umfangreiches kanutouristisches  Beschilderungs- und Informationssystem geschaffen, das sich an dem wassertouristischen Leitsystem „Blaues Band“ aus Sachsen-Anhalt orientiert

Mit dem Bau der kanutouristischen Infrastruktur wurden wesentliche Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des touristischen Segmentes Wasserwandern geschaffen. Seit der Eröffnung des Wasserwanderweges Saale im Jahr 2008 haben sich viele neue Boots- und Kanuanbieter an der Saale niedergelassen, deren Angebote zu wachsenden Besucherzahlen geführt haben.

Arbeitsfeld
Landschafts- & Freiraumplanung
Tourismus- & Regionalentwicklung

Auftraggeber
Landratsamt Saale-Holzland-Kreis, Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt, Landratsamt Saale-Orla-Kreis, Stadt Jena, Jenaer Bäder- und Freizeit GmbH

Zeitraum05/2006 – 12/2011

RegionFlusslandschaft der Saale in Thüringen