24/01/2022

Managementplan Geopark Schieferland gestartet!

Zusammen mit den Fachbüros JenaGeos und Geocon erarbeitet IPU in den Jahren 2021 und 2022 einen Managementplan für den Nationalen Geopark Schieferland. Der Nationale Geopark verkörpert die enge Verflechtung zwischen Geologie, Kulturlandschaftsgeschichte, Siedlungsgeschichte und der wirtschaftlichen Nutzung von Geopotenzialen im thüringisch fränkischen Schiefergebirge und erstreckt sich über zwei Bundesländer, drei Naturparke und sieben Landkreise. Im Mittelpunkt steht die Prägung der Region durch den Schiefer, das „Blaue Gold der Region“. Aber auch weitere Geopotenziale sowie die Nutzung der Ressourcen und dessen Auswirkungen auf die Landschaft spielen eine wichtige Rolle. Ziel des Geoparks ist es weiterhin, aus dieser historischen Perspektive heraus, Maßnahmen und Projekte für eine zukunftsgewandte, nachhaltige Nutzung der bestehenden Geopotenziale und Ressourcen abzuleiten.

Neben einer Strukturanalyse, erstellt IPU zusammen mit den Projektpartnern ein Leitbild und eine Entwicklungsstrategie und erarbeitet schließlich einen umfassenden Maßnahmen- und Leitprojektekatalog. Der Arbeitsschwerpunkt des Projektteams von IPU sind dabei die Themenbereiche Tourismus und Regionalentwicklung und die Prozess- und Projektorganisation des Vorhabens. Als öffentlicher Auftakt des beteiligungsorientierten Prozesses wird im Frühjahr 2022 eine Geokonferenz stattfinden.

Technisches Denkmal Historischer Schieferbergbau Lehesten
Steinrosen
Übersichtskarte Geopark Schieferland (Quelle: Geopark Schieferland in Thüringen e.V.)