Umsetzungskonzept Gewässerentwicklung Sächsische Saale
Auf Grundlage der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie forderte der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Hof, die Konkretisierung der für den in den Freistaaten Thüringen und Bayern gelegenen Oberflächenwasserkörper „5_F024 – OWK 5_F024 – Sächsische Saale von Einmündung Tannbach bis Einmündung Selbitz“ erforderlichen hydromorphologischen Maßnahmen zur Erreichung eines „guten ökologischen Zustands“ und in diesem Zusammenhang die Erstellung eines Umsetzungskonzeptes.
Im Planungsprozess wurden hierbei Maßnahmen, die zur Verbesserung der Gewässerstruktur, Durchgängigkeit und stofflichen Zusammensetzung beitragen unter Berücksichtigung des Strahlwirkungs- und Trittsteinkonzepts entwickelt und letztlich im mehrstufigen Abstimmungsprozess mit betroffenen Kommunen, Trägern öffentlicher Belange und der allgemeinen Öffentlichkeit konkretisiert.
Durch bestehende funktionale Zusammenhänge von im Raum gelegenen Natura-2000 Gebieten (u.a. FFH-Gebiet „Saaletal v. Joditz bis Blankenstein, FFH-Gebiet Tannbach-Klingenfelsen“) und Areale des Nationalen Naturmonuments („Grünes Band“) fanden im gesamten Planungsprozess sensible naturschutzfachliche Belange Berücksichtigung.