Regionales Entwicklungskonzept (REK) „Städtedreieck am Saalebogen“
Das Regionale Entwicklungskonzept (REK) für das Städtedreieck Saalebogen zielte darauf ab, neue Impulse für die Zusammenarbeit der Städte zu setzen, die seit Mitte der 90er Jahre gemeinsam agieren. Veränderten Rahmenbedingungen durch die Gebietsreform in Thüringen, den demografischen Wandel, die Energiewende und die fortschreitende Digitalisierung machten es erforderlich, Herausforderungen und Chancen für die künftige Entwicklung der Region neu zu definieren.
In Kooperation mit dem Büro Planwerk, das die Schwerpunkte Wirtschaft und Einzelhandel abdeckte, erarbeitete IPU umsetzungsorientierte Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Region mit einem Planungshorizont bis 2030. Der partizipative Prozess ermöglichte es den Bürgerinnen und Bürgern, aktiv an der Gestaltung ihres Lebensumfelds mitzuwirken. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde der Beteiligungsprozess digital gestaltet: Auf einer Online-Plattform konnten Interessierte Projektvorschläge einbringen und zur Diskussion stellen. Ergänzt wurde der digitale Austausch durch Präsenzveranstaltungen, in denen konkrete Projektideen in Gruppenworkshops weiterentwickelt wurden.
Das regionale Entwicklungskonzept entwickelte klare Strategie, um Handlungsfelder des Städtedreiecks vor dem Hintergrund der neuen Herausforderungen zukunftsfähig zu gestalten. Mit einer umfassenden Beteiligung und fokussierten Maßnahmen wurde die interkommunale Zusammenarbeit intensiviert, um die Region als lebenswerten Standort für Wirtschaft und Gemeinschaft weiterzuentwickeln.