Wehr Selleris: Umbau zur Sohlgleite

Wehr Rothenmühle: Rückbau

Initiierung von Eigendynamik Mannichswalder Sprotte

Umgehungsgerinne am Papiermühlenwehr Großstöbnitz

Schlitzpass am Hausmühlenwehr Schmölln während Bauphase

Besichtigung des Hausmühlenwehres während geführter Radwanderung

Gewässerentwicklungsplanung für das Modellvorhaben Flussgebietsmanagement „Lebendige Sprotte“

Seit 2000 arbeiten alle 14 Anliegerkommunen an der Entwicklung und Revitalisierung des Gewässersystems der Sprotten im Rahmen des komplexen Projektes „Lebendige Sprotte“. Ab 2004 konnten wesentliche Teilvorhaben unter Federführung der Stadt Schmölln als eines von neun Modellvorhaben Flussgebietsmanagement im Freistaat Thüringen umgesetzt werden.
IPU übernahm neben der Projektkoordinierung unter Einbindung weiterer Partner die komplette Planung. Inhaltlicher Schwerpunkt war die Herstellung der biologischen Durchgängigkeit. Es wurden zwei Wehranlagen komplett zurückgebaut, vier raue Sohlgleiten in Riegelbauweise, zwei Umgehungsgerinne und zwei Schlitzpässe errichtet.
Im Zusammenspiel mit der Umsetzung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen konnte außerdem die Renaturierung einer knapp 400 m langen Gewässerstrecke an der Mannichswalder Sprotte erreicht werden. Das Gewässer wurde anschließend einer eigendynamischen Entwicklung überlassen, nur punktuell wurden Ufersicherungen aus Naturstein oder mit ingenieurbiologischen Methoden vorgenommen. Zur Verringerung von diffusen Nährstoff- und Sedimenteinträgen wurden im Oberlauf der Paitzdorfer Sprotte Uferrandstreifen grundbuchrechtlich gesichert und mit einer Initialpflanzung versehen.
Zum Projekt gehörte ebenfalls eine Öffentlichkeitsarbeit mit Informationsveranstaltungen, Presseartikeln, Postern, Faltblättern und öffentliche Aktionen.

Arbeitsfeld
Landschafts- & Freiraumplanung

Auftraggeber
Stadt Schmölln

Zeitraum10/2005 – 12/2011

RegionAltenburger Land

IPU

Markt 1
04626
Schmölln