Ein Beispiel für ein ortstypisch saniertes Wohngebäude eines Vier-Seiten-Hofes in Wolperndorf

Ein Beispiel für ein ortstypisch saniertes Wohngebäude eines Vier-Seiten-Hofes in Buscha

Leerstand in Gähsnitz

Baulücke in Beiern

Gemeindliches Entwicklungskonzept VG Wieratal

Gesellschaftliche Transformationsprozesse haben in Thüringen in den letzten Jahrzehnten zu deutlich sicht- und spürbaren Auswirkungen – vor allem im ländlichen Raum des Freistaates – geführt und stellen die bisherigen kommunalen und regionalen Entwicklungen und Planungen stets vor neue Herausforderungen. Insbesondere auf Ebene der Siedlungsstrukturen zeichnen sich Leerstände und Baulücken als Indikator der Strukturwandelprozesse ab und führen zu Überformungen von Orten und Städten oder dem Verlust von sozialen und identitätsstiftenden Funktionen der Orts- und Stadtkerne.
Diesen Herausforderungen gilt es mit einer auf die Innenentwicklung ausgerichteten Siedlungsentwicklungsstrategie zu begegnen und so langfristig den Siedlungsumbau im ländlichen Raum zu gestalten. Gegenstand des Vorhabens ist die modellhafte Entwicklung einer solchen Siedlungsstrategie in der räumlichen Kulisse der Verwaltungsgemeinschaft Wieratal im Altenburger Land, welche sich aktuell noch in der Erarbeitung befindet. Diese soll den zweiten Gegenstand des Vorhabens ermöglichen: die Umsetzung eines revolvierenden Siedlungsfonds. Dabei soll im Rahmen des Vorhabens beleuchtet werden, welche Chancen und Möglichkeiten die bestehenden Instrumente der ländlichen Entwicklung (insbesondere regionale Dorferneuerung) für die Umsetzung eines revolvierenden Siedlungsfonds bieten und welche Möglichkeiten sich somit für den gesamten Freistaat Thüringen daraus eröffnen.

Arbeitsfeld
Tourismus- & Regionalentwicklung

Auftraggeber
Verwaltungsgemeinschaft Wieratal

Zeitraum10/2015 bis heute

RegionAltenburger Land; Gemeinden Frohnsdorf, Göpfersdorf, Jückelberg, Langenleuba-Niederhain und Ziegelheim

IPU

Platz der Einheit 4
Langenleuba-Niederhain
Deutschland